Unsere Leitlinien
Geistliche Gemeinde Erneuerung
in der Evangelischen Kirche in Österreich (GGE)
Die GGE versteht sich als Brückenbauer zwischen den neuen Bewegungen und den Kirchen.
Sie gehört zur großen, weltweiten charismatischen Bewegung und will deren Impulse auch in die Evangelische Kirche einbringen.
Bischof Mag. Herwig Sturm schreibt über die GGE:
Der Name ist Programm, das Programm ist ein Gebet.
Erneuerung der Kirche ist ständige Herausforderung für alle ihre Glieder, die geistliche Erneuerung ist das besondere Anliegen und Wirkungsbereich dieses Arbeitskreises. Ich danke dessen Mitgliedern für ihren Einsatz und Dienst und wünsche ihnen Gottes Segen für das Bemühen, die Quelle unseres Glaubens immer wieder freizulegen.
Die GGE
--lebt und betet für einen neuen geistlichen Aufbruch in Österreich,
--führt Menschen zu einer erneuerten persönlichen Lebensbeziehung zu Jesus Christus,
--setzt sich ein für lebendige Ortsgemeinden und Gemeinschaften,
--betet für einen Aufbruch unter der jungen Generation, für eine Erneuerung der Gesellschaft in Österreich und in Europe durch christliche Wert und
--für ein versöhntes Miteinander unter den Völkern, den Kirchen und zu Israel.
Uns verbindet
--Liebe zu Gott, verbunden mit der Hingabe an ihn
--Liebe zum Wort Gottes
--Das Bewusstsein der Verantwortung für die Menschen
Wir laden ein
--Zu einem für alle gangbaren Weg zu lebendigen Glauben an Jesus Christus
--Zum Anstoß, sich in einem konkreten Glaubensschritt Gott neu anzuvertrauen
--Zur Offenheit für alle Wirkungen und Gaben des Heiligen Geistes.
Die GGE veranstaltet:
Glaubensseminare, Vertiefungsseminare, Freundestreffen (eintägig) und Seelsorgetagungen (mehrtägig) mit besonderen Themenschwerpunkten. Die Tagungen- vorwiegend in Schlierbach und Gallneukirchen/OÖ-werden von erfahrenen Seelsorgern begleitet.
Bekannte ReferentInnen führen durch die Themen und der Lobpreis hat musikalisch hohes Niveau. Die GGE unterstützt Haus und Gebetskreise sowie Gottesdienste mit Lobpreis, Segnung, Glaubenszeugnissen und Heilungsgebeten.
GGE-Teil des weltweiten Aufbruchs
Seit 1960 erleben Christen in fast allen Konfessionen in der ganzen Welt einen überraschenden Aufbruch. Quer durch alle christlichen Konfessionen und ihre kulturellen Prägungen werden Menschen aller Generationen erfasst. Sie erfahren eine tiefe Berührung durch den Heiligen Geist, die sich auf alle Bereiche ihres Lebens auswirkt.
Der Arbeitskreis der Geistlichen Gemeinde-Erneuerung in der Evangelischen Kirche in Österreich wurde 1983 in Salzburg gegründet und setzt sich aus Personen unterschiedlicher geistlicher Prägung zusammen. Er sieht sich mit der weltweiten Charismatischen Erneuerung verbunden, der mehr als 150 Millionen Christen angehören. Die GGE-Österreich pflegt engen Kontakt mit der GGE in Deutschland, Frankreich und der Schweiz.
Theologische Leitlinien
1. Der Aufbau lebendiger Gemeinden ist Werk des Heiligen Geistes und von Mensch nicht machbar. Gottes Geist will durch Menschen wirken, die sich von ihm gebrauchen lassen.
2. Voraussetzung ist, dass Menschen zu einer persönlichen Umkehrerfahrung kommen. D.h. Menschen vertrauen ihr ganzes Leben Jesus als ihrem Erlöser und Herrn an. Sie erfahren Gnade und Rechtfertigung als Versöhnung mit Gott und empfangen Neues Leben.
3. Aufbau lebendiger Gemeinde geschieht, wo Menschen aus der Hingabe an Jesus sich von ihm senden lassen. Sie öffnen sich für das Erfüllt-werden mit dem Heiligen Geist und sind bereit, sich zu einem vollmächtigen Dienst in Zeugnis und Diakonie ausrüsten und befreien zu lassen.
4. Das Wirken des Heiligen Geistes äußert sich neben diesen Früchten auch in den vielfältigen Gnadengaben. Sie sind der Gemeinde verheißen und dienen der Auferbauung des Leibes Christi. Alle neutestamentlich bezeugten Gnadengaben haben auch heute noch volle Gültigkeit und sind von Gott der Gemeinde zum Dienst angeboten.
5. Deshalb kommt dem Gottesdienst besondere Bedeutung zu, der aus der Freude am Wort Gottes, der Gemeinschaft im Abendmahl und dem Lobpreis lebt. Hier erfahren Menschen die Gegenwart Gottes und werden offen für das, was er durch seinen Geist an ihnen und durch sie tun will. So wird der Gottesdienst zu einem Ort, in dem Bekenntnis von Schuld, Umkehr, neue Hingabe, Heilung an Seele und Leib und Sendung in den Dienst geschehen kann.
6. Darüber hinaus erkennen Menschen die Notwendigkeit zu verbindlicher Gemeinschaft in kleineren Gruppen. In ihnen kann geistliche Verantwortung, persönliche Heilung, gemeinsames Gebet, Entfaltung von Gnadengaben und Bereitschaft zu Dienst in Kirche und Welt wachsen.
7. So ist der Dienst der GGE auf persönliche Erneuerung, insbesondere jedoch auf geistlichen Gemeindeaufbau gerichtet, damit die Dimension des Leibes Christi verstärkt gesehen und gelebt wird.
8. Der Arbeitskreis für GGE bekennt sich zur Evangelischen Kirche als Heimat und Arbeitsfeld. Sein Dienst steht aber auch in der deutlichen Spannung zwischen Integration in die Kirche und der Notwendigkeit, als geistliche Herausforderung empfunden zu werden.
9. Der Arbeitskreis GGE widersteht allen Versuchungen, die Kirche innerlich oder gar äußerlich zu verlassen. Er betet um Erneuerung der Kirche durch den Heiligen Geist und setzt sich aktiv dafür ein.